Formatives Feedback in Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern

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Autoren: Kristine Ludvigsen, Rune Krumsvik, Bjarte Furnes University of Bergen, Norway
Aus der Reihe: Schriften zur Hochschuldidaktik. Beiträge und Empfehlungen des Fortbildungszentrums Hochschullehre der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Quelle

Ludvigsen, K., Krumsvik, R. & Furnes, B. (2015). Creating formative feedback spaces in larger lectures. Computers & Education. 88: 48-63.
doi:10.1016/j.compedu.2015.04.002


Problembeschreibung/Zieldefinition

In vielbesuchten Lehrveranstaltungen mit 150-200 HörerInnen wird formatives Feedback, also die Rückmeldung zu Lernstand und Lernfortschritt an die Lernenden während des laufenden Lernprozesses (in Abgrenzung zum summativen Feedback, welches einmalig am Ende der Veranstaltung gegeben wird), für die Studierenden selten eingesetzt. Dies kann dazu führen, dass während des laufenden Semesters weder Studierende ihren eigenen Lernstand einschätzen können noch Lehrende die Angemessenheit des Tempos ihres Vorgehens einschätzen können. Der Einsatz von Klickern in der Vorlesung bietet Lehrenden die Möglichkeit, sich umgehend einen Überblick über den aktuellen Lernstand der Studierenden zu verschaffen und ihnen zeitnah Feedback dazu zu geben, mit denen Studierende in Lehrveranstaltungen direkt auf Impulse der Dozierenden – wie Fragen und Aufgaben zum aktuellen Lerninhalt – reagieren können (in der englischsprachigen Literatur „student response system“, SRS, genannt).
Ludvigsen, Krumsvik und Furnes (2015) untersuchten in der hier vorgestellten Studie, wie Klicker in vielbesuchten Lehrveranstaltungen genutzt werden können, um Studierenden formatives Feedback geben zu können.
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